Gedichte und Reime

Wünsche fürs Neue Jahr!

Ein bisschen mehr Frieden
und weniger Streit-
Ein bisschen mehr Güte
und weniger Neid-
Ein bisschen mehr Liebe
und weniger Hass-
Ein bisschen mehr Wahrheit,
das wäre was-
Statt soviel Unrast
ein bisschen mehr Ruh-
Statt immer nur ich
ein bisschen mehr du-
Statt Angst und Hemmungen,
ein bisschen mehr Mut
und Kraft zum Handeln,das wäre gut.
„Willst du glücklich sein im Leben,
trage bei zu andrer Glück;
denn die Freude, die wir geben,
kehrt ins eigne Herz zurück.“
(Wilhelm Busch)
Am Montag fängt die Woche an,
am Montag ruht der brave Mann.
Das taten unsere Ahnen schon,
wir halten streng auf Tradition.

Am Dienstag hält man mit sich Rat,
man sammelt Mut und Kraft und Tat
bevor man anfängt, eins-zwei-drei
zack, ist der Dienstag schon vorbei.

Am Mittwoch fasst man den Entschluss,
bestimmt, es soll, es wird, es muss,
mag kommen, was da kommen mag,
ab morgen Früh ist Donnerstag.

Am Donnerstag fasst man den Plan,
von heute ab wird was getan.
Gedacht, getan, getan, gedacht,
inzwischen ist es wieder Nacht.

Am Freitag geht von altersher,
was man auch anfängt, stets verquer,
drum ruh' dich aus und sei belehrt,
wer gar nichts tut, macht nichts verkehrt.

Am Samstag dann ist Wochenend',
da wird dann gründlich ausgepennt,
Heut' anzufangen lohnt sich nicht,
die Ruhe ist des Bürgers Pflicht.

Am Sonntag möcht' man so viel tun,
am Sonntag muss man leider ruh'n.
Zur Arbeit ist es nie zu spät,
ach Kinder wie die Zeit vergeht.

Ach, wie bin ich ja so froh,
sitz schon wieder im Büro.
Draußen strahlt der Sonnenschein,
ich schalt den Computer ein.
Mein Arbeitssinn hinweg sich hebt -
mein Hintern fest am Sessel klebt.
Um mich nun schnell aufzubaun,
werd ich erstmal E-Mails schaun.
Gott sei Dank kommt dann die Pause -
und ich esse meine Jause,
damit ich besser werken kann -
dann ich fang zu arbeiten an.
Tipp, Tipp, Tipp in einer Tour,
hau ich in die Tastatur.
Mein Kopf wird plötzlich ziemlich schwer,
und ich glaub, ich kann nicht mehr.
Langsam dann, in stiller Ruh`
fallen mir die Augen zu -
während sich mein Kopf verrenkt,
und langsam auf den Schreibtisch senkt.
Gern würd' ich noch länger ruh'n,
doch gibt es leider was zu tun.
Ach, so schön hab ich geträumt,
und hoff, ich hab nicht viel versäumt.
Der Feierabend kommt im Nu,
schnell schließ ich meinen Schreibtisch zu.
Die Arbeit hat mich stark geschafft,
ich stehe auf, mit letzter Kraft -
noch müde von der dritten Jause -
schlepp ich mich fertig dann nach Hause.

Das Jesu-Baby wird kommen,
am Punschstand sind alle benommen,
der Jagatee der schmeckt so gut,
daß gar niemand mehr feiern tut.
Ich selber mag den Beeren-Punsch,
nach fünfen hab ich keinen Wunsch.
Drum schreib ich jetzt dem Weihnachtsmann,
so lang er mei Schrift noch lesen kann!
Denkt Euch, ich hab das Christkind gesehn,
ich hab´s überfahren, es war ein Versehn.
Ich hatte gerade die Augen zu
und träumte beim Fahren in himmlischer Ruh.
Das Christkind hat in dieser Nacht,
Bekanntschaft mit meinem Kühler gemacht.

Später sah ich auch noch den Weihnachtsmann,
er feuerte gerade seine Renntiere an.
Ich überjolte den langsamen Wicht,
doch sah ich den Gegenverkehr dabei nicht.
Ich wich noch aus, doch leider nicht Santa,
ein kurzes Rummeln, und er klebte am Manta.

Am Ende sah ich auch Nikolaus,
er stürmte gerade aus dem Freudenhaus raus.
Er kam ganz hektisch über die Kreuzung gelaufen,
wollte wohl am Automaten Präservative sich kaufen.
Mein Auto und mich, hat er gar nicht gesehn,
es blieben von ihm, nur die Stiefel mehr stehn.

So ist die Moral von diesem Gedicht,
fahr´zu schnell Dein Auto nicht,
denn als ich zu Hause war, mußte ich heulen,
mein schöner Wagen, der hatte drei Beulen.
Vom Nikolaus, vom Christkind und von Santa Claus
tja, da fällt nächstes Jahr, wohl Weinachten aus.


Lieber Nikolaus,
komm in unser Haus,
stell dein Sackerl nieder
und verschwinde wieder.

Leise pinkelt das Reh
ein tiefes Loch in den Schnee
weihnachtlich glitzert der Strahl
Rehlein pinkl noch mal.

Leise rieselt der Schnee,
leer ist das Portmonnaie,
hör nur wie lieblich es schallt,
hoffentlich Geld komme bald!

Wer steht vor der Tür und pumpert?
Es ist das Christkind mit seinem Klumpert!